Kölner Festungstage am ersten Juni-Wochenende
Freitag, 27. Mai 2016 | Text: Gastbeitrag
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Der Verein Fortis Colonia hat gemeinsam mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz ein Programm rund um die Kölner Festungsgeschichte und die zahlreichen damit im Zusammenhang stehenden Grünanlagen organisiert. Alle Führungen am Aktionswochenende, Samstag und Sonntag, 4. und 5. Juni 2016, sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Verein Fortis Colonia hat gemeinsam mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz ein Programm rund um die Kölner Festungsgeschichte und die zahlreichen damit im Zusammenhang stehenden Grünanlagen organisiert. Alle Führungen am Aktionswochenende, Samstag und Sonntag, 4. und 5. Juni 2016, sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Programm:
Samstag, 4. Juni
12 Uhr – Die Grünanlage am römischen Stadtmauerturm
Die Führung von Ulrich Markert beginnt mit dem Helenenturm an der Ecke St.- Apern-/Helenenstraße. Markert erzählt von der Geschichte der heutigen Grünanlage, die Anfang der 1960er Jahre auf Trümmergrundstücken entstand. Krönender Abschluss des Rundgangs sind der Römerturm an der Ecke St.-Apern-/Zeughausstraße und der Keller an der Straße Am Römerturm mit Resten der römischen Stadtmauer. Der Treffpunkt kann mit den Stadtbahnlinien 3, 4, 5, 16 und 18, Haltestelle Appellhofplatz, erreicht werden. Weitere Nähere Infos erhalten Sie unter 0221/257 60 94.
15.30 Uhr – Kids erkunden den Fritz-Encke-Volkspark
Zwischen den Wällen, dem Tanzplatz, Theater, Staudengarten und Brunnentempel gehen Mädchen und Jungen auf Entdeckungstour durch den Fritz-Enke-Volkspark. Die ehemalige Lehrerin Angela Rüschen unterhält die Kids dabei mit spannenden Geschichten. Los geht’s am Schulgebäude an der Kardorfer Straße in Raderthal. Weitere Infos unter 0221/83 69 34. Den Treffpunkt erreicht man mit der Buslinie 132, Haltestelle Leyboldstraße.
16 Uhr – Die 1700-jährige Stadtgeschichte der Schäl Sick
Thomas-Georg Tremblau berichtet über die archäologischen Funde am Rheinboulevard in Deutz. Er startet seine Führung vor der Kirche Alt Sankt Heribert, Urbanstraße 1. Weitere Infos unter 0221/830 08 499. Den Treffpunkt erreicht man mit den Stadtbahnlinien Linien 1 und 9, Haltestelle Deutzer Freiheit.
17 Uhr – Spaziergang über den Sachsenring
Dipl.-Ing. Barbara Naraghi wandert mit ihrer Gruppe entlang des Sachsenrings von der Ulrich- bis zur Waisenhausgasse. Sie berichtet über die Entwicklung der Grünanlage von der Lindenallee auf dem Wall über die Planung der Ringe des Kölner Stadtbaurats Josef Stübben bis zum heutigen Zustand. Auch Überlegungen zur Optimierung des innerstädtischen Areals macht sie zum Thema. Weitere Infos unter 0221/29 43 77 27. Den Treffpunkt an der Ecke Sachsenring/Ulrichgasse erreicht man mit den Stadtbahnlinien 15 und 16, Haltestelle Ulrepforte.
Sonntag, 5. Juni
11 Uhr – Die römische Stadtmauer am Mauritiussteinweg
Stephan von Wahl führt Interessierte von der Ecke Clemensstraße/Mauritiussteinweg entlang der Römermauer innerhalb eines Baublocks der 1950er Jahre. Dabei erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zahlreiche Einzelheiten über die Mauer und ihre Umgebung. Weitere Infos unter 0221/221-23200. Den Treffpunkt erreicht man mit der Stadtbahnlinie 9, Haltestelle Mauritiuskirche.
12.30 Uhr – Spaziergang durch das städtische Grün am Hansaring
Zwischen Kümpchenshof und Adolf-Fischer-Straße am Hansaring liegt eine Grünanlage, durch die Dipl.-Ing. Ute Becker führt. Sie thematisiert dabei auch Überlegungen zur Vervollkommnung des innerstädtischen Areals. Weitere Infos unter 0221/86 24 71. Den Treffpunkt Ecke Hansaring/Kümpchenshof erreicht man mit den Stadtbahnlinien 12 und 15 sowie der Buslinie 127, Haltestelle Hansaring.
13 Uhr – Vom Eigelstein zum Theodor-Heuss-Ring
Dr. Henriette Meynen trifft sich mit Interessierten um 13 Uhr an der Ecke Theodor- Heuss-Ring/Sedanstraße. Bei dem Spaziergang durch die Grünanlage bis zum Ebertplatz erläutert sie deren Geschichte und Gestaltung. Weitere Informationen erhalten Sie von Dr. Meynen unter 0221/81 01 47 oder 02294/99 17 96. Den Treffpunkt kann man mit den Stadtbahnlinien 12, 15, 16 und 18 sowie den Buslinien 127 und 140, Haltestelle Ebertplatz erreichen.
14 Uhr – Der Volksgarten
Bei einem Rundgang durch die Grünanlage in der Neustadt Süd erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Helmut Lüssen vieles über die Geschichte und Gestaltungselemente des 1888 angelegten Volksgartens. Auch das erste „grüne Fort“ Kölns und die Lünette III lernen sie kennen. Weitere Infos erhalten Sie von dem Referenten unter 02234/979 47 28. Der Treffpunkt am Eifelplatz ist mit der Stadtbahnlinie 12 zu erreichen.
14.15 Uhr – Streifzug durch die Westhovener Aue
Das preußische Zwischenwerk IX a wurde von 1877 bis 1881 in der Westhovener Aue errichtet und 1922 zu Teilen geschleift. Bei einem Spaziergang durch die Grünanlage am Rhein berichtet Sabine Rauchschwalbe vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen von der Geschichte des Areals. Sie trifft sich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Ecke Kölner Straße/In der Westhovener Aue in Porz-Westhoven.
Weitere Infos erhalten Sie von Sabine Rauchschwalbe unter 0221/221-23228. Den Treffpunkt erreicht man mit der Stadtbahnlinie 7, Haltestelle Westhoven Kölner Straße.
15 Uhr – Groß und Klein erobern Fort I
Kinder und Erwachsene gleichermaßen will eine Führung ansprechen, die am Eingang zum Friedenspark am Oberländer Wall in der Südstadt startet. Dirk Wolfrum von Fortis Colonia und Thomas Hilker, Mitarbeiter des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen, spazieren durch das Fort I und die Grünanlage auf dem ehemaligen Festungsbau. Dabei erzählen sie von der Geschichte des 1830 als Rheinschanze gebauten und 1841 bis 1847 umgestalteten Forts und über den von Fritz Encke als zweites „grünes Fort“ errichteten Park. Weitere Infos erhalten Sie unter 0221/221-28070 von Thomas Hilker. Den Treffpunkt erreicht man mit den Stadtbahnlinien 16 und 17, Haltestelle Schönhauser Straße.
17 Uhr – Das Grün in der Bruder-Klaus-Siedlung
Der Park inmitten der Bruder-Klaus-Siedlung in Mülheim hat eine Vorgeschichte, hier lag das 1877 bis 1879 errichtete preußische Zwischenwerk XII a. Über dessen teilweise Schleifung, die Nutzung nach dem 2. Weltkrieg und die Anlage des heutigen Parks berichtet Sabine Rauchschwalbe vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen bei ihrer Führung. Weitere Infos erhalten Sie von der Referentin unter 0221/221-23228. Interessierte treffen sich vor der Kirche am Luzerner Weg, erreichbar mit den Buslinien 151 und 152, Haltestelle Mülheim, Bruder-Klaus-Siedlung.
17 Uhr – Innerer Grüngürtel und ehemalige Umwallung
Mit der Besichtigung eines im Keller des Hauses Aachener Straße 90-98 freigelegten Teilstücks der ehemaligen Umwallung beginnt ein Rundgang mit Jürgen Wulfkühler vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen. Danach führt er die Gruppe von der Aachener Straße bis zur Venloer Straße durch den Inneren Grüngürtel. Den Treffpunkt kann man mit den Stadtbahnlinien 1 und 7, Haltestelle Moltkestraße, erreichen.
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